Süddeutsche Zeitung

Nach Google:Auch Yahoo startet Internet-Bibliothek

Mit der Ankündigung, zukünftig zehntausende Klassiker ins Netz stellen zu wollen, reagiert das Unternehmen auf den Vorstoß des Marktführers.

Google hatte im vergangenen Dezember ähnliche Pläne bekannt gemacht, musste dann aber nach erbittertem Widerstand von Verlagen und Bibliotheken einen Rückzieher machen. Die Branche fürchtet massive Copyright-Verletzungen.

Yahoo hat sich nach eigenen Angaben mit Archiven in Europa und den USA, darunter auch den renommierten British National Archives, sowie den US-Universitäten in Kalifornien und Toronto zusammengeschlossen. Das Bündnis nennt sich Open Content Alliance (Verbund offener Inhalte).

Copyright soll gewahrt bleiben

Yahoo sicherte zu, das Copyright aller Veröffentlichungen zu wahren. Die Plattform soll Bücher zu kulturellen, historischen, technischen und Multimedia-Themen umfassen. Ihr Herzstück soll aus 18.00 Klassikern bestehen, darunter Werke der US-Autoren Mark Twain, Henry James und Edgar Allen Poe.

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