Nach Einstieg bei Walter Bau:Strabag wird Nummer 5 in Europa

Durch den Einstieg bei der insolventen Walter Bau AG kann die Strabag ihre ohnehin schon dominante Stellung in der Branche noch ausbauen.

Die österreichische Bauholding Strabag rangiert mit einer jährlichen Bauleistung von 5,6 Milliarden Euro an der Spitze der europäischen Baukonzerne.

Mit dem Einstieg ihres deutschen Teils beim Baukonzern Walter Bau erreicht das Unternehmen Rang 5 im Ranking des Branchenblatts Engineering News-Record.

Die von dem Kärntner Industriellen Hans Peter Haselsteiner kontrollierte Baugruppe ist mit rund 33 000 Mitarbeitern und Niederlassungen in Österreich, Deutschland und osteuropäischen Ländern in allen Bereichen der Bauindustrie weltweit tätig.

Märkte im Osten

Der Konzern setzt stark auf die neuen Märkte im Osten. In den Niederlassungen in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Polen bildet der Straßenbau den Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit, in Österreich und Deutschland steht die Sparte Hochbau im Vordergrund.

Entstanden ist die Bau Holding Strabag aus dem Zusammenschluss der österreichischen Ilbau AG mit der Strabag Österreich, die 1965 in Linz gegründet und 1986 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. 1986 notierte die Bau Holding AG als Holdinggesellschaft der Ilbau erstmals an der Wiener Börse.

Ab 1997/98 übernahm die Bau Holding unter Haselsteiner die mehr als doppelt so große deutsche Strabag und stieg nach mehreren Zukäufen und Umstrukturierung zu einem der größten europäischen Baukonzerne auf.

Seit 2000 agiert die Bauholding Strabag Gruppe unter dem einheitlichen Namen Strabag. Die Strabag Deutschland mit Sitz in Köln hat 11.400 Beschäftigte.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: