Banken:Wie die Digitalbank N26 die Wende schaffen will

Banken: Die N26-Gründer Valentin Stalf (re.) und Maximilian Tayenthal

Die N26-Gründer Valentin Stalf (re.) und Maximilian Tayenthal

(Foto: Mike Wolff/imago images / tagesspiegel)

N26 war Pionierin in ihrem Bereich, doch die Firma kämpft seit Monaten mit Chaos, Abgängen und der Finanzaufsicht. Wann wird das deutsche Start-up endlich erwachsen?

Von Meike Schreiber und Nils Wischmeyer, Köln/Frankfurt

Mehr als fünf Jahre ist es nun her, da strahlte Maximilian Tayenthal noch diebisch über den Konferenztisch hinweg. Er saß in einem Konferenzraum, ein Glaskasten. Es war kalt in Berlin, doch die Büros in der Zentrale in der Klosterstraße waren ordentlich geheizt. Leute liefen mit Laptops unterm Arm durch die Gänge und Treppen. Alles in dem Gebäude fühlte sich nach Start-up an, nach: Wir wollen keine stinknormale Bank sein. Tayenthal wedelte an diesem Wintertag 2018 mit dem Smartphone umher und sprach darüber, warum N26 all den anderen Geldhäusern überlegen, warum N26 die Zukunft sei. Im selben Jahr sammelte das Start-up 160 Millionen US-Dollar bei Investoren ein und schaltete auf Angriff. Man wollte es den anderen Banken mit einer groß angelegten Kampagne so richtig zeigen: Banking, aber ohne Bullshit, ist der Slogan, der in den Wochen danach in ganz Deutschland auf Plakaten prangte. Hashtag: #nobullshit.

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