Gleichberechtigung:Diese Frau fordert gleiche Rechte für alle Schwangeren

Lesezeit: 4 min

Gleichberechtigung: Johanna Röh betreibt eine eigene Tischlerei, sie hatte nicht erwartet, dass Selbständige in der Schwangerschaft kaum Unterstützung bekommen.

Johanna Röh betreibt eine eigene Tischlerei, sie hatte nicht erwartet, dass Selbständige in der Schwangerschaft kaum Unterstützung bekommen.

(Foto: jpf; Jürgen Friedrich)

Arbeitnehmerinnen haben Anspruch auf 14 Wochen Mutterschutz. Viele Selbständige hingegen arbeiten bis kurz vor der Geburt. Wie eine Tischlerin aus Niedersachen versucht, das zu ändern.

Von Helena Ott und Felicitas Wilke

Am Morgen danach tauschen sich die Frauen über die "obszön schöne Kurve" aus. Was sie mit den euphorischen Instagram-Beiträgen meinen, ist der Verlauf der Unterschriftenzahl. Johanna Röh, eine Tischlerin mit eigenem Betrieb in Niedersachsen, hat die Petition eingereicht. Ihre kleine Tochter ist jetzt acht Wochen alt. Aber in der Schwangerschaft merkte sie, wie schutzlos Selbständige dastehen, wenn sie keinen Partner haben, der sie mitfinanzieren kann oder wie Johanna Röh noch Geld von einer Stiftung bekommen. "Ich hätte mir nicht mal was zu essen kaufen können", sagt die 34-Jährige.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Joggen: Läufer schnürt die Laufschuhe zu
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Smiling women stretching legs on railing; Dehnen
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Zur SZ-Startseite