Montagsinterview:"Ich bevorzuge Rosshaar aus der Inneren Mongolei"

Montagsinterview: "Ein Berufsmusiker lässt normalerweise drei bis vier Mal pro Jahr die Haare seines Bogens wechseln", sagt Bogenbauer Markus Wörz.

"Ein Berufsmusiker lässt normalerweise drei bis vier Mal pro Jahr die Haare seines Bogens wechseln", sagt Bogenbauer Markus Wörz.

(Foto: Stephan Rumpf)

Wie macht man Musiker glücklich? Markus Wörz weiß es, er ist Bogenbauer. Wer in München Geige, Cello oder Bass spielt, braucht einen wie ihn. Er bekommt aber auch zu spüren, wie Künstler unter Corona leiden.

Von Hendrik Munsberg

Zu Markus Wörz, 56, in die Münchner Kreittmayrstraße kommen viele Musiker der Stadt: Sie spielen Geige, Bratsche, Cello oder Bass - und wollen ihre Bögen behaaren oder reparieren lassen oder sich einen neuen Bogen kaufen. Wörz erlernte zunächst den Geigenbau, die Gesellenjahre verbrachte er in der Werkstatt seines Vaters. Dann ging er für mehrere Jahre nach Paris, spezialisierte sich auf den Bogenbau. 1994 gründete Wörz, inzwischen Bogenbaumeister, seine eigene Werkstatt.

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