Am traurigsten ist der Tod, wenn niemand mehr da ist, der trauert. So starb der Internet Explorer. 27 Jahre lang wurde der Browser gepflegt, genutzt, gehasst, bis er am Ende allen einfach nur noch egal war. Als Microsoft vor zwei Monaten aufhörte, Sicherheitsupdates zu veröffentlichen, löste das nur eine Emotion aus: Erleichterung. Endlich ist der digitale Dino weg.
Mozilla-Chefin Mitchell Baker:Firefox und der Kampf gegen die Giganten
Lesezeit: 4 min
Auf Smartphones spielt der Firefox-Browser bloß eine Nebenrolle.
(Foto: Alex Ehlers/dpa-tmn)Dem Browser laufen die Nutzer davon. Das bedroht den Entwickler Mozilla - und die Vielfalt im Netz. Wie kann das Projekt überleben?
Von Simon Hurtz, Berlin
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