Modelleisenbahn:Das Kind im Manne

Im Beruf stehen sie unter Volldampf, daheim spielen sie mit kleinen Loks. Viele mächtige Lenker und Macher dieser Welt scheinen ein Faible für Modellbahnen zu haben. Vier Beispiele.

Björn Finke

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(Foto: dapd)

Nicht viele prominente Männer bekennen sich dazu, einen großen Teil ihrer Freizeit dem Spielen zu widmen. Diejenigen, die es tun, versüßen sich die Abende und Wochenenden meist mit Modelleisenbahnen. Die Mächtigen und Wichtigen wollen in der Öffentlichkeit offenbar lieber als Fans von Märklin-Bahnen gelten als von Lego-Baukästen. Das Nachbauen von Landschaften im heimischen Keller, die Begeisterung für kleine Maschinen erscheint den Männern vielleicht besser zu ihrem Macher-Image zu passen. So erzählt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer immer wieder bereitwillig über die Modelleisenbahn im Keller seines Ferienhauses im bayerischen Altmühltal. Ein selbst geschriebenes Computerprogramm lässt die Züge des CSU-Politikers akkurat ihre Kreise ziehen.

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(Foto: ddp)

Auch der frühere Vorstandsvorsitzende des Sportwagenbauers Porsche, Wendelin Wiedeking, ist bekennender Modelleisenbahner. Er setzt auf die Gefährte des Traditionsanbieters Märklin, der zum Jahreswechsel die Insolvenz wieder verlassen hat.

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(Foto: REUTERS)

Einem anderen Hersteller vertraut Eckhard Cordes, der Chef des größten deutschen Handelskonzerns Metro. Er kauft Modelle des schwäbischen Produzenten Bemo.

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(Foto: dpa)

Hans Peter Stihl, Beiratschef des gleichnamigen Motorsägenbauers, besitzt ebenfalls Mini-Eisenbahnen. Doch lässt er sie nach eigenem Bekunden nicht fahren, sondern sammelt sie nur.

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