Süddeutsche Zeitung

Mode der Zukunft:Wenn Klamotten unter Strom stehen

Unsere Kleidung wird künftig viel mehr können, als uns nur zu wärmen. Ein Überblick über intelligente Jacken, Pullover und Schals in Bildern.

Von Angela Gruber

Weltweit wird an intelligenten Klamotten der Zukunft gearbeitet. In Deutschland hat hierbei das Potsdamer Design Resarch Lab eine führende Rolle inne. Dort entwerfen Forscher wie Katharina Bredies Modelle für vernetzte Kleidung. Dieses Model führt die Studie "Sound Hoodie" des Labs vor. Wer sich die Kapuze um Hals und Kopf wickelt, kann so Musik hören. Dazu muss der Träger nur zwei Haken ineinander hängen. Ein blaues LED signalisiert, dass die Lautsprecher im Hoodie an sind.

So sieht das "Sound Hoodie" im Inneren aus: Ein modifizierter Bluetooth-Lautsprecher ist eingearbeitet.

"Wie wäre es, wenn wir das Material für unsere Kleider selbst züchten würden?" Auf der Berliner Fashiontech-Messe stellte Designerin Amy Congdon aus London auch dieses Ornament vor, das direkt auf den Rücken appliziert wird. Congdon experimentiert auch mit gezüchtetem Stoff aus Bakterien.

Auch so kann ein elektrischer Schalter aussehen: Wird der Druckknopf geschlossen, fließt Strom.

Im "Shuffle Sleeve", ebenfalls am Design Research Lab entwickelt, lässt sich eine Handvoll Münzen unterbringen. Schüttelt man sie im Strick-Schlauch in die eine oder andere Richtung, lässt sich damit im Musik-Menü einen Song vor- oder rückwärts navigieren. Je nach dem, welche Schleife man zuzieht und wie man die Münzen bewegt, kann man auch die Lautstärke beeinflussen. Klingt abgefahren? Dieses Video zeigt, wie es geht.

Tragbare Elektronik in ihrer derzeit bekanntesten Form: Ein Model zeigt auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas Fitness-Armbänder.

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