Mobilität in der Corona-Krise:Der Keim fährt mit

Radfahrer in der Stadt

Fahrrad oder Auto statt Bus oder Straßenbahn: Mobilitätsentscheidungen werden nun auch mit Blick auf Gesundheitsrisiken getroffen.

(Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Bus und Bahn haben einen schlechten Ruf als Corona-Schleudern, das eigene Auto gilt als sicherer. War es das also mit der Verkehrswende? Die Krise zeigt, warum es in der Auto-Nation Deutschland so schwierig ist, über das Auto hinaus zu denken.

Essay von Max Hägler

Das Wort soll Mitleid hervorrufen: "Düster" seien die Aussichten für die Autoindustrie in der Krise, so hat es BMW-Chef Oliver Zipse dieser Tage formuliert. Dieser fürchterliche April! Praktisch keine Autos verkaufte man. Am Ende des Jahres würden 20, oder gar 30 Prozent weniger Wagen verkauft sein als noch 2019. Der Staat müsse die Branche anschieben, und wenn er das tue, springe die ganze Wirtschaft wieder an, sagen die Automanager. Wenn der Staat das nicht tue, dann: gute Nacht. So geht das Klagelied.

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