MeinungMobilfunk:Gut fürs Land der Funklöcher

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Kommentar von Helmut Martin-Jung

Lesezeit: 2 Min.

Mobilfunkmast bei Geretsried: Wenn weitere Milliardenkosten für Frequenzen wegfallen, können die Betreiber ihr Netz in ländlichen Gebieten ausbauen. (Foto: Hartmut Pöstges)

Die Mobilnetzbetreiber müssen vorerst keine weiteren Milliarden für Funkfrequenzen zahlen. Warum das eine gute Idee ist.

Im Nachhinein kann man ja schon fragen, wie das alles passieren konnte. Ein Kanzler, der noch im Februar 2000 auf der Computermesse Cebit forderte, "alle müssen ins Internet", ließ im Sommer desselben Jahres eine Auktion zu, bei der dem Ausbau eines guten Mobilfunknetzes in Deutschland sozusagen der Boden entzogen wurde. Aber wer will schon standhaft bleiben, wenn es Geld, damals noch D-Mark, gleich milliardenweise vom Himmel regnet wie im Märchen von den Sterntalern?

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