Mittwochsporträt:Der Kämpfer

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Clemens Fischer will seine Pharma-Firma schnell ganz groß machen. Er ist einer dieser Menschen, die entweder grandios siegen oder grandios scheitern.

Von Elisabeth Dostert

Es gibt Sätze, die mag Clemens Fischer, 40, nicht. Er empfindet sie als Bedrohung. Neulich habe eine Mitarbeiterin in einem Gespräch gesagt: "Dafür ist meine Abteilung nicht zuständig." Wenn er die Geschichte erzählt, wirkt Fischer immer noch ungläubig und fassungslos. Der Mann denkt nicht in Abteilungen, sondern in Aufgaben, die es zu erledigen gilt, und Zielen, die erreicht werden müssen, möglichst schnell. Er hasst Hierarchien, weil sie lähmen. Er hasst sie schon immer, aber wie sehr, ist ihm im Laufe seines Lebens erst bewusst geworden.

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