Mittwochsporträt:Freiheit als Geschäftsmodell

Mittwochsporträt: Einst füllte er Flaschen in seinem Zimmer ab, heute macht seine Firma einen Millionenumsatz: Friedrich, genannt Fritz, Bläuel im Olivenhain auf der Mani.

Einst füllte er Flaschen in seinem Zimmer ab, heute macht seine Firma einen Millionenumsatz: Friedrich, genannt Fritz, Bläuel im Olivenhain auf der Mani.

(Foto: Antonis Panitsas)

Fritz Bläuel ging als Hippie nach Griechenland, meditierte und gründete ein kleines Olivenöl-Reich. Heute macht es zwölf Millionen Euro Umsatz. Dahinter steht eine ganz und gar ungewöhnliche Unternehmenskultur.

Von Marc Beise

Die schwarze Linie begleitet uns den ganzen Weg hoch von der Küstenstraße ins Bergdorf Pyrgos. Schneidet die Kurven, läuft dann wieder rechts am Straßenrand, ehe wir sie verlassen und aufs Fabrikgelände abbiegen. Die teerige Spur zeigt an, wie Fritz Bläuel später erklären wird, wo die neue Hochgeschwindigkeitsdatenleitung in die Erde verlegt ist. Hier auf der Mani, am südlichen Ende der Peloponnes und Griechenlands, und man könnte auch sagen: am südlichen Ende Europas, wo die Menschen vom Tourismus leben und von den Oliven. Hier also ist schon vollbracht, wovon manche ländliche Region in Deutschland noch träumt - der Anschluss ans digitale Zeitalter.

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