ArbeitnehmerImmer mehr Firmen vermeiden die Mitbestimmung

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Der US-Autohersteller Tesla produziert in Grünheide mit 12 000 Beschäftigten, aber ohne Mitbestimmung im Aufsichtsrat.
Der US-Autohersteller Tesla produziert in Grünheide mit 12 000 Beschäftigten, aber ohne Mitbestimmung im Aufsichtsrat. (Foto: ODD ANDERSEN/AFP)

In Großunternehmen dürfen Arbeitnehmer normalerweise gesetzlich im Aufsichtsrat mitreden. Doch für Millionen Beschäftigte gilt das gar nicht, so eine neue Untersuchung.

Von Alexander Hagelüken

Am deutschen Tesla-Werk in Grünheide scheiden sich die Geister. Mancher zeigt sich beeindruckt, wie der US-Hersteller hier in der Provinz eine E-Auto-Produktion mit inzwischen 12 000 Mitarbeitern hochgezogen hat. Kritiker dagegen werfen Elon Musks Firma Umweltverstöße und schlechte Arbeitsbedingungen vor. Unstrittig ist: Abgesandte der Beschäftigten im Aufsichtsrat könnten beeinflussen, wie der deutsche Tesla-Ableger agiert. Bei solch großen Unternehmen schreibt das Gesetz grundsätzlich ein paritätisches Kontrollgremium vor, in dem zur Hälfte Arbeitnehmer sitzen.

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