Mineralwasser:Es sprudelt nicht mehr

In Deutschland ist im vergangenen Jahr weniger Mineralwasser produziert worden. Die hergestellte Menge von 12,4 Milliarden Litern entsprach einem Rückgang von 6,3 Prozent zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegenüber dem Rekordjahr 2018 gebe es ein Minus von fast 14 Prozent. Ein Grund dafür könnte die geschlossene Gastronomie in der Corona-Pandemie sein, aber auch die Konkurrenz durch Wasserfilter und Sprudelgeräte, die Leitungswasser mit Kohlensäure anreichern. Im vergangenen Jahr enthielt mehr als die Hälfte des produzierten Mineralwassers wenig oder keine Kohlensäure. Während die Produktion der Varianten "medium" und "still" seit Jahren wächst, ist der Anteil von klassischem Sprudel mit viel Kohlensäure zurückgegangen.

© SZ vom 23.06.2022 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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