Milchmarkt„Wir melken uns ins eigene Grab“

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Das Problem mit den Milchpreisen ist nicht neu. 2020 haben Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern sogar mit einem Traktorenkorso gegen „ruinöse Milch- und Fleischpreise“ protestiert.
Das Problem mit den Milchpreisen ist nicht neu. 2020 haben Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern sogar mit einem Traktorenkorso gegen „ruinöse Milch- und Fleischpreise“ protestiert. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

Die Preise für Milch fallen, Discounter erhöhen den Druck – und unter Milchbauern wächst die Angst vor einer neuen Krise. Die Besonderheiten dieses Markts machen das nicht mal unwahrscheinlich.

Von Michael Bauchmüller

Wann er begonnen hat, sich Sorgen zu machen, weiß Hans Foldenauer noch ganz genau. Es ist schließlich nicht lang her: in der 26. Kalenderwoche. Damals, Ende Juni, begann die Milchmenge zu steigen. Vier Wochen später lag sie schon deutlich über dem Vorjahr. „Seit acht Wochen nehmen die Milchanlieferungen zu“, klagt Foldenauer, der Chef des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter ist. „Da ziehen sehr dunkle Wolken auf.“ Und wie das so ist, wenn das Angebot steigt: Die Preise fallen.

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