UrlaubMietwagen sind derzeit deutlich günstiger als im Vorjahr

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Das Mietwagen-Areal am Flughafen Puerto del Rosario auf Fuerteventura.
Das Mietwagen-Areal am Flughafen Puerto del Rosario auf Fuerteventura. (Foto: Tabea Guenzler/Eibner/Imago)

Teilweise zahlen Reisende fast 100 Euro weniger für eine Woche als noch 2024. Aber die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Urlaubsländern sind groß.

Gute Nachrichten für Urlauber, die die Herbstferien nutzen wollen, um noch mal in die Sonne zu fliegen: Wenn sie an beliebten Urlaubszielen einen Mietwagen buchen, müssen sie dafür weniger zahlen als in den Sommerferien, aber auch deutlich weniger als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Mietwagenanbieters Sunny Car, der die Preise für Ferienfahrzeuge in den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen im Oktober 2024 und 2025 verglichen hat.

Egal, ob in Spanien, Griechenland, Italien, Portugal oder in den USA: Überall sind die Ferienfahrzeuge billiger geworden. Zwischen den einzelnen Ländern und auch innerhalb eines Landes gibt es allerdings große Unterschiede. Auf Mallorca etwa kostet ein Kleinwagen für eine Woche vom 18. bis 25. Oktober dieses Jahres (Stand 8. Oktober 2025) im Mittel rund 229 Euro und damit etwa 100 Euro weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Noch deutlicher fällt der Preisunterschied auf Ibiza aus: Zahlten Urlauber 2024 noch rund 300 Euro für eine Woche, so müssen sie in diesem Jahr nur noch 163 Euro ausgeben.

Auch in Griechenland ist es günstiger geworden: Laut der Auswertung kostet eine einwöchige Automiete in Athen nun 159 Euro und damit etwa 25 Euro weniger als im Vorjahr. Noch mehr sparen Urlauber auf Mykonos, sie müssen im Schnitt nur noch 197 statt 255 Euro zahlen. Besonders günstig fahren Urlauber in Portugal. Ein Mietwagen ab Lissabon gibt es in diesem Herbst für 148 Euro statt für 228 Euro.

Die Mietwagenpreise hatten aufgrund der Corona-Pandemie Rekordwerte erreicht

Auch in den USA lässt sich etwas sparen – allerdings sind es teilweise nur Beträge, die nicht weit über dem Wert eines großen Starbucks-Kaffees liegen dürften. Für einen einwöchigen Kalifornien-Roadtrip mit Start- und Endpunkt in Los Angeles zum Beispiel werden für das Auto laut der Auswertung 322 statt 340 Euro fällig.

Bei der Preisentwicklung für Mietwagen setzt sich ein Trend der vergangenen Jahre fort. Während Flüge und Hotels jährlich teurer werden, sinken die Preise für Leihautos bereits seit 2023. Wegen der Reisebeschränkungen während der Corona-Pandemie verzeichneten viele Anbieter wenig Nachfrage und verkleinerten ihre Flotten. Als das Reisen dann wieder möglich wurde, gab es Engpässe bei Chipherstellern, die sich auch auf die Autobranche auswirkten, sodass die Anbieter Schwierigkeiten hatten, Nachschub zu besorgen. Das geringe Angebot führte zu deutlich höheren Preisen. Nun gibt es wieder genügend Fahrzeuge auf dem Markt.

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