Mietpreise in indischer Metropole:So wohnt Mumbai

Für ein paar Cent mieten, für Millionen Euro kaufen - so unterschiedlich kann Wohnen in der größten indischen Stadt sein. Selbst baufällige Appartments werden immer teurer. Und für viele Inder unerschwinglich.

Von Christopher Eichfelder

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Wider Image: Renting in Mumbai Per Square Foot

Quelle: REUTERS

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Ein traditionelles Wohnhaus in Mumbai, dem früheren Bombay. Eine Eigentumswohnung mit etwa 22 Quadratmetern kostet dort etwa 2 000 000 Rupien (umgerechnet fast 29 000 Euro), die Monatsmiete liegt über 140 Euro. Für viele Inder ist das zu teuer. Das monatliche Pro-Kopf-Einkommen liegt im Durchschnitt bei ungefähr 93 Euro.

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In besseren Lagen sind selbst baufällige Wohnungen noch sehr gefragt. Je nach Zustand liegen die Preise für Apartments mit unter 20 Quadratmetern Wohnfläche bereits bei 72 000 Euro. Inder mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von ungefähr 1100 Euro müssten dafür 64 Jahre lang ihr gesamtes Geld zurücklegen.

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In den Baracken der Slums von Mumbai leben diejenigen, die von echten Wohnungen nur träumen können. Bis zu dreieinhalb Rupien, umgerechnet nur Centbeträge, kostet dort der Quadratmeter. Komfort gibt es dafür nicht, aber ein Dach über dem Kopf.

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In Mumbais Vororten wird an der kostspieligen Stadt der Zukunft gebaut. Durch die neuen Wohnblöcke wird der Preisunterschied noch weiter steigen. Schon jetzt erreichen die monatlichen Mieten für Neubauwohnungen 1800 Euro und mehr, denn die Nachfrage in der Zwölf-Millionen-Stadt ist groß.

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Dharavi ist eines der größten Slums Asiens. Auch dort steigen die Preise. Wer sich in den verfallenen Wohnblöcken einmieten will, zahlt umgerechnet bereits über 110 Euro. Die Kaufpreise liegen ebenfalls verhältnismäßig hoch, bei umgerechnet 40 000 - 50 000 Euro.

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Glas, Stahl, Beton: So sehen stattdessen die Wohnblöcke in Mumbais Finanzdistrikt aus. In den Neubauten für reiche Kunden kosten Luxusappartments mit 232 Quadratmetern über zweieinhalb Millionen Euro. Diese Preise war man bislang eher aus London und Tokio gewohnt.

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Für 145 Euro im Monat kann man sich in solche Wohnhäusern einmieten. Luxuriös, wenn man bedenkt, dass drei Viertel aller Inder weniger als zwei Euro am Tag verdienen.

© SZ.de/rus
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