Wohnungsmarkt:Vonovia erklärt die Immobilienkrise für beendet

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Vonovia-Immobilie in Essen: Man sei „zurück“, verkündet Konzernchef Rolf Buch. (Foto: Leon Kuegeler/Imago Images)

Europas größter Vermieter will nicht mehr sparen, sondern wieder mehr bauen und sanieren. Die Klemme am Wohnungsmarkt kann der Konzern zwar auch nicht lösen – aber vielleicht ein Signal senden.

Von Stephan Radomsky

Die Laune von Rolf Buch am Mittwoch ist bestens, daran ändern weder die frühe Morgenstunde etwas noch die Unsicherheiten nach der US-Wahl. Der Chef von Vonovia, dem größten Wohnungsvermieter in Europa, will schließlich die Krise am Immobilienmarkt für beendet erklären – zumindest für sich und sein Unternehmen. „Der Werteverfall ist vorbei“, sagt Buch bei der Präsentation der Zahlen fürs dritte Quartal. Zugleich laufe das Kerngeschäft „hervorragend“, fast alle der insgesamt gut 540 000 Wohnungen des Dax-Konzerns seien vermietet – und das bei Mieten, die im Schnitt 3,5 Prozent höher liegen als noch vor einem Jahr. „Vonovia ist zurück“, verkündet Buch also, die schweren Zeiten seien vorbei.

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