Home Wirtschaft Unternehmen Microsoft Eine Geschichte von Pleiten Microsoft : Eine Geschichte von Pleiten 11. Mai 2011, 11:58 Uhr
Microsoft hat viele eingefleischte Feinde - was der Konzern anfasse, könne nicht gut werden, sind sie sicher. Tatsächlich hat sich der Konzern schon so einige Flops geleistet: vom MP3-Player, den keiner kaufen wollte, bis zum Betriebssystem, das nicht fertig war.
7 Bilder
Quelle: dapd
1 / 7
Microsoft hat viele Anti-Fans - was der Konzern anfasse, könne nicht gut werden, sind sie sicher. Tatsächlich hat sich der Konzern schon so einige Flops geleistet: vom MP3-Player, den keiner kaufen wollte, bis zum Betriebssystem, das nicht fertig war.
Jetzt kauft Microsoft Skype. Typisch für den Softwareriesen: Die eigene Technik kann sich nicht durchsetzen, darum wird zugekauft. Funktioniert das? "Entweder entwickelst du wie Apple eine innovative Videotelefonie wie Facetime, oder du bezahlst acht Milliarden und scheiterst dann an der Integration", urteilt Amir Kassaei, Chef einer großen Werbeagentur .
In der Vergangenheit hat sich der Konzern bereits einige Patzer geleistet. Und einer hat direkt mit Skype zu tun.
Quelle: dpa-tmn
Quelle: AP
3 / 7
Das größte Desaster, das Microsoft jemals angerichtet hat, war der Kundenservice beim Start von Windows 95 - jedenfalls im Urteil von Digital Trends .
Beim US-Start des Betriebssystems riefen viele Kunden die Service-Hotline an - und wurden nach drei Minuten Wartezeit aus der Leitung geworfen. Hundertausende waren empört.
Quelle: dpa
Quelle: AFP
Quelle: AP
6 / 7
Das Betriebssystem Windows ist das Herzstück von Microsoft. Doch die Vista-Version war in den Augen vieler Kritiker ziemlich versemmelt. Die Einführung geriet zum Desaster, viele Anwender schmissen Vista von der Festplatte und installierten wieder den Vorgänger Windows XP.
Vista war offenbar nicht wirklich ausgereift gewesen. Der verantwortliche Programmierer war in der Endphase der Entwicklung auf dem Sprung zu seinem neuen Arbeitgeber, dem Online-Versandhaus Amazon. Deswegen wurde die Veröffentlichung von Vista schnell durchgedrückt.
Quelle: REUTERS
7 / 7
Microsoft hat sich lange darauf verlassen, Software für stationäre Geräte zu entwickeln - zu lange, mäkeln die Konzern-Kritiker. Den Trend des mobilen Internets habe Microsoft verschlafen.
Tatsächlich kommen viele neuere Geräte - etwa das iPad von Apple oder Tablet-PCs und Mobiltelefone mit dem Betriebssystem Android von Google - ohne Software von Microsoft aus. Der Umsatz mit dem aktuellen Betriebssystemen läuft nur schleppend.
© sueddeutsche.de/bbr/joku