Im Oktober wurde hinter den verschlossenen Türen der britischen Marktaufsicht in London geballert. An diesem Tag standen drei Videospiel-Konsolen vor den Kartellwächtern: eine Xbox von Microsoft, eine Playstation von Sony, eine Switch von Nintendo. Phil Spencer, Microsofts Gaming-Chef, hatte sie mitgebracht, so berichtet es die New York Times. Er führte den skeptischen Aufsehern vor, dass einzelne Spiele auf verschiedenen Konsolen laufen. Er wollte demonstrieren: Der Markt funktioniert, lasst uns doch bitte Activision Blizzard für 69 Milliarden Dollar kaufen! Denn dieser Deal wird gerade weltweit von Behörden wie der britischen Marktaufsicht durchleuchtet.
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Für 69 Milliarden Dollar will Microsoft den Spieleentwickler Activision Blizzard kaufen - und mit ihm die Spielereihe. Darf es so einen Mega-Deal überhaupt geben?
Von Jannis Brühl und Max Muth

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