Kreuzfahrtschiffe :Der Staat soll die größte deutsche Werft retten

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Das bisher letzte Schiff, das die Papenburger Meyer Werft vom Stapel ließ: Die mehr als 300 Meter und mit Flüssigerdgas angetriebene „Disney Treasure“ verließ Anfang August das Baudock. (Foto: Lars Penning/dpa)

Die Meyer Werft in Papenburg steht vor dem Aus, bis Mitte September müssen drei Milliarden Euro aufgetrieben werden. Im Hintergrund wird über den Einstieg des Bundes und des Landes Niedersachsen verhandelt.

Von Caspar Busse, Oliver Klasen

Die Bilder von riesigen Kreuzfahrtschiffen, die im kleinen Papenburg vom Stapel gelassen werden, kennen viele. Und auch das Unternehmen, das die Schiffe baut, ist international bekannt: Die Meyer Werft ist einer der größten Hersteller von Kreuzfahrtschiffen überhaupt, eine Traditionsfirma, gegründet 1795, also vor 229 Jahren, und seit Generationen in Familienbesitz. Doch jetzt ist die größte deutsche Werft mit Standorten in Niedersachsen und Rostock in einer schweren Krise, sie kämpft noch immer mit den Nachwirkungen der Corona-Pandemie.

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