Süddeutsche Zeitung

Metro:Machtkampf der Großaktionäre

: Die beiden Metro-Großaktionäre Beisheim und Meridian haben ihren Anteil an dem Handelskonzern aufgestockt und so ihre Position gegenüber Mehrheitsgesellschafter Daniel Kretinsky und dessen EP Global Commerce gestärkt. Zusammen verfügten sie nun über etwa 23,06 Prozent der Stammaktien, teilten die Aktionäre mit. Damit hätten sie ein Quorum erreicht, das eine faktische Sperrminorität auf der Aktionärsversammlung erwarten lasse. Im Zuge der Veränderung der Aktionärsstruktur und des Übernahmeversuchs durch Kretinsky haben die Meridian Stiftung und die Beisheim Gruppe im August 2019 ihre Stimmrechte gepoolt. Zudem kündigten sie an, ihre Anteile von damals 20,56 Prozent aufstocken zu wollen. Eine erste Übernahme-Offerte Kretinskys für den Düsseldorfer Handelskonzern war auch am Widerstand der anderen Großaktionäre gescheitert.

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Quelle:
SZ vom 22.01.2020 / Reuters
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