Metro:Großaktionäre kämpfen gemeinsam

Im Übernahmestreit um den Handelskonzern Metro stellen sich die Großaktionäre Beisheim und Meridian Stiftung gemeinsam gegen das Angebot des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky. Die Meridian Stiftung und die Beisheim-Gruppe teilten am Montagabend mit, sie wollten ihre Stimmrechte bündeln und damit ihre Interessen als Metro-Aktionäre besser durchsetzen. Sie strebten eine Poolvereinbarung an, mit der sie 20,56 Prozent an Metro halten würden. Weiter wurde mitgeteilt, beide Investoren wollten bei entsprechenden Kaufgelegenheiten ihre Anteile an der Metro schrittweise weiter ausbauen und dadurch der Metro eine positive Weiterentwicklung sichern. Kretinsky, der im vergangenen Jahr zusammen mit seinem Investment-Partner Patrik Tkac bei der Metro eingestiegen war, will den Konzern nun ganz übernehmen. Seine insgesamt rund 5,8 Milliarden Euro schwere Übernahme-Offerte läuft noch bis zum 7. August. Er hat sie an eine Mindestannahmeschwelle von 67,5 Prozent der Stammaktien geknüpft.

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