Metallindustrie - München:Metallerindustrie beschäftigt mehr Frauen und Alte

München (dpa/lby) - Die bayerische Metall- und Elektroindustrie beschäftigt mehr Frauen und mehr ältere Arbeitnehmer. Die Betriebe nähmen "die Fachkräftesicherung entschlossen in Angriff", sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Zugleich investierten sie mehr in Weiterbildung.

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München (dpa/lby) - Die bayerische Metall- und Elektroindustrie beschäftigt mehr Frauen und mehr ältere Arbeitnehmer. Die Betriebe nähmen "die Fachkräftesicherung entschlossen in Angriff", sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Zugleich investierten sie mehr in Weiterbildung.

Jeder vierte Beschäftigte sei schon länger als 20 Jahre in derselben Firma. Seit 2009 sei der Anteil der Beschäftigten über 60 Jahren von 3 auf über 5 Prozent gestiegen, sagte Brossardt. Der Anteil der Frauen nahm von 20 auf über 25 Prozent zu. Das Bemühen der Betriebe, "mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern, trägt genauso Früchte wie der Mentalitätswandel bei der Beschäftigung älterer Mitarbeiter", sagte er. In Zeitarbeit oder befristet seien 10 Prozent beschäftigt.

Die Hälfte aller Mitarbeiter der bayerischen Metall- und Elektroindustrie habe im vergangenen Jahr eine Weiterbildung absolviert, im Durchschnitt drei Tage lang. Dafür hätten die Firmen 650 Millionen Euro ausgegeben, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Als Grund für den Anstieg nannte Brossardt den Beschäftigungszuwachs und den Weiterbildungsbedarf durch die Digitalisierung.

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