Der Handel mit Lebensmittelmarken ist hierzulande mit düstersten Bildern verknüpft: Die Ältesten erinnern sich noch an ausgebombte Straßenzüge im Nachkriegsdeutschland. An in Lumpen gekleidete Mütter, die versuchen, für das Hochzeitssilber, das einst den besten Platz in der Wohnzimmervitrine besetzte, ein paar Gramm Butter oder Fleisch für die Kinder zu organisieren. Und an zwielichtige Gestalten, die sie stattdessen mit einer Papiermarke im Wert eines trockenen Stückes Brot abspeisen.
USA:Kündigungsgrund Zahnpastakauf
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Der Tech-Konzern Meta entlässt Dutzende Mitarbeiter, weil sie Essensgutscheine zum Erwerb anderer Waren genutzt haben sollen. Anlass für eine kurze Kulturgeschichte über Lebensmittelmarken.
Von Torben Kassler
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