Virtuelle RealitätWie Meta mit einer deutschen Studie zur virtuellen Realität umgeht

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Aussage vor dem US-Senat: Jason Sattizahn (l.) ging an die Öffentlichkeit, weil er Metas Verhalten für falsch hält.
Aussage vor dem US-Senat: Jason Sattizahn (l.) ging an die Öffentlichkeit, weil er Metas Verhalten für falsch hält. (Foto: KENT NISHIMURA/Getty Images via AFP)

Mark Zuckerbergs Konzern investiert Milliarden Dollar in virtuelle Realität. Doch in diesen Räumen suchen Täter nach minderjährigen Opfern. Nun packt ein Ex-Mitarbeiter aus: Was er von einer deutschen Familie berichtet, die Metas VR-Brille nutzte.

Von Jannis Brühl und Svea Eckert

Im Ruhrgebiet fielen die Worte, die nicht fallen durften. Mehrere Forscher des Facebook-Konzerns Meta interviewten 2023 eine Mutter und ihren Sohn. Es ging um die Erfahrungen der Familie mit Metas Virtual-Reality-Brille. Dabei kam der Sohn ins Reden und berichtete Erschreckendes. Sein kleiner Bruder sei in der virtuellen Realität (VR) mehrfach sexuell belästigt worden. Dabei durfte der eigentlich nicht in Metas VR sein. Er war nicht einmal zehn Jahre alt, das Mindestalter, das der Konzern damals vorgab, betrug 13 Jahre. Diese Informationen waren zu heikel. Die Meta-Forscher mussten die Aufzeichnungen löschen, hieß es von den Vorgesetzten. So erzählt es Jason Sattizahn, der damals als Forscher von Meta dabei war und nun mit drei anderen ehemaligen und aktiven Mitarbeitern des Konzerns an die Öffentlichkeit gegangen ist. Sie werfen Meta vor, Gefahren für Kinder in der virtuellen Realität zu verheimlichen.

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