Man sieht es schon an der Kleidung. In den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat ein neuer Dresscode Einzug gehalten. Statt mit Anzug oder Dreiteiler treten Vorstandschefs von Dax-Konzernen seit geraumer Zeit in Trainingsjacke (Bjørn Gulden von Adidas), Turnschuhen (Oliver Bäte von der Allianz) oder Lederjacke mit weißem T-Shirt (Roland Busch von Siemens) auf. Zur neuen Lockerheit im Büro passt auch das in Firmen inzwischen weitverbreitete Duzen (#GernePerDu), das Vorgesetzte in E-Mail-Signaturen offerieren oder auf Ansteckbuttons buchstäblich vor sich hertragen. Der Chef, das ist die Botschaft dieser demonstrativen Ungezwungenheit: Er ist einer von uns.
MeinungManagement:Führen wie Merz? Käme in Unternehmen nicht gut an

Kommentar von Kerstin Bund
Lesezeit: 2 Min.

Der holprige Start des Neu-Bundeskanzlers hat auch mit dessen autoritärem Führungsstil zu tun. Außerhalb der Politik kommt man damit nicht mehr weit.
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