MeinungManagement:Führen wie Merz? Käme in Unternehmen nicht gut an

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Kommentar von Kerstin Bund

Lesezeit: 2 Min.

Alles fest im Griff: Merz gehört mit seinem Stil eher zu den klassischen Führungskräften.
Alles fest im Griff: Merz gehört mit seinem Stil eher zu den klassischen Führungskräften. (Foto: Kay Nietfeld/Kay Nietfeld/dpa)

Der holprige Start des Neu-Bundeskanzlers hat auch mit dessen autoritärem Führungsstil zu tun. Außerhalb der Politik kommt man damit nicht mehr weit.

Man sieht es schon an der Kleidung. In den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat ein neuer Dresscode Einzug gehalten. Statt mit Anzug oder Dreiteiler treten Vorstandschefs von Dax-Konzernen seit geraumer Zeit in Trainingsjacke (Bjørn Gulden von Adidas), Turnschuhen (Oliver Bäte von der Allianz) oder Lederjacke mit weißem T-Shirt (Roland Busch von Siemens) auf. Zur neuen Lockerheit im Büro passt auch das in Firmen inzwischen weitverbreitete Duzen (#GernePerDu), das Vorgesetzte in E-Mail-Signaturen offerieren oder auf Ansteckbuttons buchstäblich vor sich hertragen. Der Chef, das ist die Botschaft dieser demonstrativen Ungezwungenheit: Er ist einer von uns.

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