Mercedes:Die Krise der Autobranche trifft die Mitarbeiter hart – und die Mitarbeiterinnen noch härter

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Mercedes steckt, wie auch der Rest der Autobranche, in der Krise – da werden Beförderungen ausgesetzt, was die alten Strukturen mit ihrer Männermehrheit zementiert. (Foto: Sebastian Gollnow)

Mercedes schafft das Home-Office für Führungskräfte ab, aus dem Vorstand verschwinden zwei von drei Frauen.  Managerinnen im Konzern machen sich deshalb Sorgen um ihre Karriere.

Von Kathrin Werner

Die E-Mail kam überraschend. Es war der 2. Dezember, Endspurt in der Vorweihnachtszeit, als die Nachricht vom Vorstand im Posteingang aller Mercedes-Führungskräfte einging. Man wolle ab dem kommenden Jahr alle von der Abteilungsleitung aufwärts wieder im Büro sehen, und zwar jeden Tag. Nicht einmal einen Monat Vorlauf hatten die Führungskräfte also, um ihren Alltag so zu organisieren, dass sie ab Januar nicht mehr auf das Home-Office angewiesen sind.

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