Als Argentiniens Präsident am 19. März 2020 wegen des Coronavirus einen strikten Lockdown verhängte, da war Gisela Churba klar: Jetzt geht es los. "Die Geschäfte, die Shoppingzentren, die Kioske: Alles zu. Wer etwas einkaufen wollte, dem blieb nur das Internet. Ich wusste: Endlich wird sich all unsere Anstrengung lohnen."
Mercado Libre:Ein Riese, der manchen zu mächtig wird
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Ein Warenlager von Mercado Libre bei São Paulo: In einer Region, in der Busse keine Fahrpläne haben und Stromausfälle ganze Viertel lahmlegen, ist Zuverlässigkeit ein wichtiges Verkaufsargument.
(Foto: Jonne Roriz/Bloomberg)In Lateinamerika ist Online-Shopping noch lange nicht selbstverständlich. Mercado Libre will das ändern. Es wächst aber nicht nur der Umsatz, sondern auch die Sorge: Könnte der Konzern seine Marktmacht ausnutzen?
Von Christoph Gurk, Buenos Aires
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