Menschenrechte:Deka distanziert sich von Volkswagen

Nach kritischen Berichten über die Menschenrechtssituation in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang ziehen sich Investoren von Volkswagen zurück. Die Fondsgesellschaft Deka Investment hat offenbar nach einer kritischen Einschätzung durch die US-Ratingagentur MSCI alle VW-Aktien aus ihren Anlageprodukten mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit herausgeworfen. "Volkswagen ist aus unserer Sicht nicht mehr investierbar, wenn es um nachhaltige Finanzprodukte geht", zitierte die Wirtschaftswoche Deka-Nachhaltigkeitschef Ingo Speich. MSCI habe in einem Report vom 4. November dargelegt, dass es "Anschuldigungen wegen Zwangsarbeit in der Geschäftstätigkeit" von Volkswagen gebe. MSCI bestätigte den Bericht.

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