PharmaindustrieMedikamente: So abhängig ist Europa von China

Lesezeit: 4 Min.

Das Unternehmen Sandoz ist einer der größeren Hersteller von Generika, also Medikamenten, deren Patentschutz abgelaufen ist.
Das Unternehmen Sandoz ist einer der größeren Hersteller von Generika, also Medikamenten, deren Patentschutz abgelaufen ist. (Foto: Pro Generika)

Die Versorgung Europas mit Medikamenten hängt mehr und mehr von China ab. Erst ging es um Generika, also Arzneimittel ohne Patentschutz. Mittlerweile beschränkt sich die Volksrepublik längst nicht mehr auf Kopien, zeigt eine Studie.

Von Elisabeth Dostert, München

Die Abhängigkeit Europas von China bei wichtigen Medikamenten ist groß, sie ist nicht zufällig, sondern von China gezielt aufgebaut worden, und das Risiko der Abhängigkeit wächst. So lassen sich die Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Verbandes Pro Generika zusammenfassen. Er vertritt Hersteller, die Medikamente nachahmen, deren Patent abgelaufen ist. Geopolitische Spannungen oder Exportbeschränkungen aus China könnten zu Engpässen in der Versorgung führen, warnen die Autoren der Studie, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Sie untermauern in Zahlen, was Lobbyisten, Manager und Politiker schon lange beklagen.

Zur SZ-Startseite

Krebsmedikamente aus China
:Chinas Aufstieg zur Pharma-Supermacht

Von der Elektromobilität bis zur künstlichen Intelligenz hat China bewiesen, wie schnell es ganze Branchen auf den Kopf stellen kann. Nun richtet sich der Blick auf die Biotech-Branche. Kommen die Medikamente der Zukunft vielleicht ausgerechnet aus China?

SZ PlusVon Gregor Scheu

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: