Medien - Koblenz:Oberverwaltungsgericht berät über Wahl des Mediendirektors

Koblenz (dpa/lrs) - Kurz vor dem geplanten Amtsantritt des Direktors der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz berät das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Koblenz über die umstrittene Wahl. Der frühere nordrhein-westfälische Medienstaatssekretärs Marc Jan Eumann (SPD) war im Dezember von der LMK-Versammlung - dem höchsten Gremium der Anstalt - gewählt worden. Er war der einzige Kandidat einer internen Findungskommission. Der Kölner Medienanwalt Markus Kompa hatte sich mit einem Eilantrag gegen diese Wahl gewendet.

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Koblenz (dpa/lrs) - Kurz vor dem geplanten Amtsantritt des Direktors der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz berät das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Koblenz über die umstrittene Wahl. Der frühere nordrhein-westfälische Medienstaatssekretärs Marc Jan Eumann (SPD) war im Dezember von der LMK-Versammlung - dem höchsten Gremium der Anstalt - gewählt worden. Er war der einzige Kandidat einer internen Findungskommission. Der Kölner Medienanwalt Markus Kompa hatte sich mit einem Eilantrag gegen diese Wahl gewendet.

Nachdem das Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße im Februar entschieden hatte, dass es keine Anhaltspunkte für einen Verstoß gegen das Verfahrensrecht für die Wahl gebe, legte Kompa Beschwerde vor dem OVG ein. Darüber entscheidet das Gericht heute. Die Uhrzeit war zunächst unklar. Der Anwalt Kompa war mit seiner Bewerbung nach eigenen Angaben mit dem Argument abgewiesen worden, es sei zu spät.

Die Stelle sollte nach Angaben eines LMK-Sprechers zum 1. April besetzt werden. Bis Ende März läuft die Amtszeit der amtierenden Direktorin Renate Pepper. Werde die Stelle bis zum 1. April nicht besetzt, würde der stellvertretende LMK-Direktor Harald Zehe so lange die Leitung der Behörde übernehmen, bis das Gericht entschieden habe, sagte der Sprecher. Die LMK beaufsichtigt den Privatfunk im Land. Die Landesregierung hatte die Wahl verteidigt, die Landtagsopposition von CDU und AfD fordert ein transparentes Verfahren.

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