Noch bevor die umstrittene deutsche Pkw-Maut eingeführt wird, dringt die Europäische Kommission auf einen Systemwechsel. Sie stellte am Mittwoch ihre Pläne für eine einheitliche europäische Maut vor. Demnach sollen Europäer künftig für die Strecken zahlen, die sie tatsächlich fahren - und nicht mehr, wie beim Kauf einer Vignette, für einen bestimmten Zeitraum. Damit verfolgt Brüssel ein ganz anderes System als Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Dessen umstrittene Mautpläne mit Zeittarifen sollen ab 2019 eingeführt werden.
Maut:Auf der Strecke
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Brüssel plant eine europaweit einheitliche Maut für Autofahrer. Nach dem Prinzip: je mehr gefahren wird, desto höher die Abgabe. Das richtet sich auch gegen die deutschen Mautpläne.
Von Markus Balser und Pia Ratzesberger, Berlin/Brüssel
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