Reden wir über Geld:"Es gibt Leute, die sagen: Was ist denn das für ein Vollassi?"

Reden wir über Geld: Der Musiker Matthias Distel, geboren 1976 in Limburg, versuchte sich unter anderem als Steinmetz und Schreiner, Forstwirt und Polizist, bevor er seine Passion für das Schreiben von Partyschlagersongs entdeckte.

Der Musiker Matthias Distel, geboren 1976 in Limburg, versuchte sich unter anderem als Steinmetz und Schreiner, Forstwirt und Polizist, bevor er seine Passion für das Schreiben von Partyschlagersongs entdeckte.

(Foto: Christoph Hardt /imago/Future Image)

Vom Ballermann an Polens Grenze: Matthias Distel ist als Schlagerparty-Sänger "Ikke Hüftgold" in Bierkneipen auf Mallorca bekannt geworden. Jetzt hilft er ukrainischen Flüchtlingen. Ein Gespräch über Krisen und Satire.

Interview von Johannes Bauer und Thomas Fromm

Zum Interview in einem Hotel hinter der Frankfurter Oper kommt Matthias Distel leger: T-Shirt, dunkelgraues Hemd, die Ärmel hochgekrempelt. Er sieht müde aus, vergangene Nacht habe er immerhin mal sechs oder sieben Stunden geschlafen, erzählt er. Seit Tagen ist er schon die ganze Zeit auf Achse: Der Mann, der als "Ikke Hüftgold" derbe Schlager in Mallorca-Kneipen oder in bulgarischen Touristenhochburgen singt, ist gerade in Hilfsmission für ukrainische Flüchtlinge unterwegs. Seine schwarze Zottelperücke, mit der er bei seinen bierseligen Auftritten mit Liedern wie "Ich schwanke noch" zur prolligen Kunstfigur Ikke Hüftgold wird, hat er zu Hause gelassen.

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