Reden wir über Geld mit Simon Cundey:"Alle wollen aussehen wie James Bond"

Simon Cundey - Henry Poole

"In einer Rezession sind wir die Ersten, die es trifft, und die Letzten, die sich erholen", sagt Simon Cundey.

(Foto: Martin Lengemann/laif)

Der Londoner Luxus-Schneider Simon Cundey sagt, wie viel Geld man für einen guten Anzug ausgeben muss, welche Garderobe sinnvoll ist und warum Winston Churchill ein Mahnschreiben von seinem Couturier bekam.

Von Björn Finke und Stephan Radomsky

Henry Poole & Co ist die älteste Maßschneiderei auf der legendären Savile Row; Simon Cundey, 50, führt sie in siebter Generation. Der Laden ist nur der kleinste Teil des Geschäfts. Denn alle Anzüge, Sakkos und Mäntel werden vollständig vor Ort gefertigt, im Herzen Londons. Cundey hat an die 40 Mitarbeiter, die messen und zuschneiden, nähen und bügeln. Dabei können sie auf die Maße und Schnittmuster aller Kunden der Firmengeschichte zurückgreifen. Die lagern im Keller. Zum Gespräch führt Cundey in eine Kammer im ersten Stock, man sitzt auf Klappstühlen zwischen Tuchballen und Knöpfen. Unten werden Kunden beraten. Reporter wären da indiskret.

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