Bietigheim-Bissingen (dpa/lsw) - Den Anlagen- und Maschinenbauer Dürr belastet auch zum Jahresauftakt weiter die schwächelnde Sparte mit Lackieranlagen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel im ersten Quartal um 15,4 Prozent auf 55,6 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Bietigheim-Bissingen mitteilte. Bei dem Wert sind neben Sondereffekten auch ein Verkaufsertrag aus dem Vorjahr sowie Wechselkurseinflüsse ausgeklammert. Unter dem Strich rutschte der Gewinn um 43,8 Prozent auf 34,5 Millionen Euro ab.
Der Umsatz ging um 5,6 Prozent auf 840,1 Millionen Euro zurück, was unter anderem am Verkauf der Ecoclean-Gruppe im Vorjahr lag. Auf vergleichbarer Basis hätte das Unternehmen um 4,2 Prozent zugelegt.
Dank der Bestellungen aus der Auto- und der Möbelindustrie rechnet Dürr mit mehr Schwung für das Geschäft im weiteren Jahresverlauf. Der Auftragseingang ging im Vorjahresvergleich zwar um 2,4 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro zurück, der Auftragsbestand aber stieg. Bei den Lackieranlagen hat Dürr bereits ein Sparprogramm in die Wege geleitet. Die Jahresprognosen bestätigte das Management.