Eine junge Frau will ihr Millionenerbe nicht und lässt einen Bürgerrat öffentlichkeitswirksam entscheiden, was mit dem Geld gemacht wird. Das Ganze wird dazu noch geschickt als PR-Aktion gestaltet und auf sozialen Medien professionell begleitet. Dagegen spricht erst mal auch nichts. Konkret geht es um die Wienerin Marlene Engelhorn, eine entfernte Nachfahrin von BASF-Gründer Friedrich Engelhorn. Sie setzt sich mit ihrer Aktion sehr ernsthaft mit dem Thema Erbschaften und Vermögensverteilung auseinander. Die Resonanz auf die Rückverteilung, wie Engelhorn es bezeichnet, der insgesamt knapp 25 Millionen Euro, war groß: Medien haben berichtet, Engelhorn gab viele Interviews.
Vermögen:Höhere Steuern für die, die sie tragen können
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Marlene Engelhorn lässt ihr Millionenerbe öffentlichkeitswirksam verteilen. Die Aktion kann man kritisieren. Richtig aber ist die Idee: Die Wohlhabenden müssen stärker zum Gemeinwesen beitragen.
Kommentar von Caspar Busse
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