MAN-Chef Andreas Tostmann:"Es gibt überhaupt keinen Grund, Angst zu haben"

MAN - Andreas Tostmann

"Ich kenne und schätze Christian Levin als kompetenten und erfahrenen Manager": Andreas Tostmann, MAN-Vorstandschef.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Andreas Tostmann erklärt im Interview, wie viele MAN-Lkws 2030 elektrisch fahren werden, wie der Job des Lastwagenfahrers attraktiver werden kann und was er davon hält, dass Scania-Chef Levin jetzt sein Chef ist.

Interview von Thomas Fromm

Als der langjährige VW-Manager Andreas Tostmann vor mehr als einem Jahr zu den Lkws wechselte und MAN-Chef wurde, da fragten sich viele überrascht: Kann der auch 40-Tonner? Ausgerechnet MAN, wo seit Jahren immer wieder umgebaut und gespart wird. Und ausgerechnet in diesen turbulenten Zeiten, in denen bei der VW-Lkw-Holding Traton, zu der MAN und der schwedische Schwesterkonzern Scania gehören, alles in Bewegung ist. Als neulich der Scania-Chef Christian Levin überraschend zum Traton-Chef und damit de facto zum Vorgesetzten Tostmanns gekürt wurde, konnte man dies durchaus als Ansage verstehen: Die Schweden wollen jetzt in München durchgreifen. Ist der MAN-Chef jetzt entmachtet? An einem verregneten Oktobernachmittag sitzt Tostmann sehr selbstsicher in seinem Büro. Ob er mit weiteren Turbulenzen rechne? Nein, er rechne mit Ruhe.

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