Luftverkehr - Schönefeld:Eurowings warnt Passagiere vor Problemen in Tegel

Berlin (dpa/bb) - Passagiere am Berliner Flughafen Tegel müssen sich im Sommer nach Darstellung von Eurowings auf lange Wartezeiten einstellen. Die Fluggesellschaft empfiehlt ihren Kunden, mindestens eineinhalb Sunden vor Abflug am Flughafen zu sein, in der Ferienzeit zwei Stunden. Wegen der verzögerten Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld arbeite Tegel deutlich über seiner eigentlichen Kapazität.

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Berlin (dpa/bb) - Passagiere am Berliner Flughafen Tegel müssen sich im Sommer nach Darstellung von Eurowings auf lange Wartezeiten einstellen. Die Fluggesellschaft empfiehlt ihren Kunden, mindestens eineinhalb Sunden vor Abflug am Flughafen zu sein, in der Ferienzeit zwei Stunden. Wegen der verzögerten Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld arbeite Tegel deutlich über seiner eigentlichen Kapazität.

"Die Auswirkungen sind zunehmend wahrnehmbar", hieß es in einer Kunden-E-Mail am Montag. Eurowings hat nach Angaben einer Sprecherin im Laufe des Monats April begonnen, den Text vorsorglich an Kunden zu verschicken. Besonders an der Sicherheitskontrolle sei mit Wartezeiten zu rechnen, heißt es darin. "Diese Engpässe betreffen die Passagiere aller Airlines einschließlich Eurowings."

Dazu erklärte die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg am Montagabend, der Eurowings-Hinweis sei im Sinne eines reibungslosen Flugbetriebs zu verstehen. "Gerade in Tegel beobachten wir, dass sich Passagiere von den kurzen Wegen dazu verleiten lassen, später zu erscheinen, als sie es an anderen Airports auch tun würden, " erklärte Sprecher Daniel Tolksdorf. "Mit dem BER hat das nichts zu tun. Der eröffnet im Oktober 2020." Solche Hinweise, Zeitpuffer einzuplanen, seien gerade in den Sommer- und Urlaubsmonaten mit vielen Passagieren sehr sinnvoll, so Tolksdorf.

Eurowings hat die Flughafengesellschaft nach eigenen Angaben gebeten, zusätzliche Flächen für den Sicherheitscheck bereitzustellen. Verlangt werde auch mehr Personal. Auch die Fluggesellschaft selbst setze mehr Leute ein. "Wir bedauern diese Situation zutiefst", hieß es vonseiten des Unternehmens.

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