Luftverkehr - Hahn-Flughafen:Flughafen Hahn übernimmt Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma

Hahn (dpa/lrs) - Der defizitäre Hunsrück-Flughafen Hahn bietet 96 Mitarbeitern eines externen Sicherheitsunternehmens eine Übernahme an. Die Details sollten am Dienstagnachmittag bei zwei Mitarbeiterversammlungen mitgeteilt werden, teilten Flughafenkreise der Deutschen Presse-Agentur mit. "Wir bieten eine Komplettübernahme zu unveränderten Bedingungen an", hieß es. Dieser Betriebsübergang sei Teil "unserer strategischen Neukonzeption".

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Hahn (dpa/lrs) - Der defizitäre Hunsrück-Flughafen Hahn bietet 96 Mitarbeitern eines externen Sicherheitsunternehmens eine Übernahme an. Die Details sollten am Dienstagnachmittag bei zwei Mitarbeiterversammlungen mitgeteilt werden, teilten Flughafenkreise der Deutschen Presse-Agentur mit. "Wir bieten eine Komplettübernahme zu unveränderten Bedingungen an", hieß es. Dieser Betriebsübergang sei Teil "unserer strategischen Neukonzeption".

Der Vertrag mit der externen Sicherheitsfirma Kötter Airport Security läuft Ende März aus. Im strukturschwachen Hunsrück soll es daher Ängste um den Job gegeben haben. Die Mitarbeiter haben nach Angaben aus Flughafenkreisen nun bestimmte Fristen, um sich für das Angebot des Airports zu entscheiden.

Der Sprecher von Kötter Airport Security in Essen, Carsten Gronwald, sagte zur Niederlassung am Flughafen Hahn: "Wir können den Betriebsübergang bestätigen. Die Jobs sind gesichert mit allem, was dazu gehört." Auf die Frage, ob Kötter den Verlust des Auftrags für den Hahn bedaure, erklärte Gronwald: "Uns ist es wichtig, was mit den Mitarbeitern passiert, mehr wollen wir nicht kommentieren."

Bei ihrem Job geht es nicht um die Passagierkontrolle, sondern um die Eigensicherung des Flughafens, also um die Überwachung der Zugänge und die Streifendienste auf dem Airportgelände. Für die Passagierkontrolle ist eine andere externe Firma zuständig.

2017 hatte der chinesische Mischkonzern HNA den Großteil der Anteile des Flughafens Hahn von 82,5 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz übernommen. Den Rest hält noch Hessen.

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