Luftverkehr - Frankfurt am Main:Bundespolizei nimmt neue Passagierkontrollen in Betrieb

Frankfurt/Main (dpa) - Am Frankfurter Flughafen hat die Bundespolizei neuartige Kontrollspuren in Betrieb genommen, um die Passagiere schneller in den Sicherheitsbereich zu leiten. An mehreren Stellen im Kontrollprozess haben die Fluggäste Gelegenheit, langsamere Passagiere zu überholen. Die neuen Prüflinien haben allerdings einen größeren Platzbedarf als die herkömmlichen, wie die Behörde am Dienstag bestätigte. Wo nun in einem Teilbereich des Flugsteigs A zwei Spuren angeboten werden, waren früher vier eingerichtet.

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Frankfurt/Main (dpa) - Am Frankfurter Flughafen hat die Bundespolizei neuartige Kontrollspuren in Betrieb genommen, um die Passagiere schneller in den Sicherheitsbereich zu leiten. An mehreren Stellen im Kontrollprozess haben die Fluggäste Gelegenheit, langsamere Passagiere zu überholen. Die neuen Prüflinien haben allerdings einen größeren Platzbedarf als die herkömmlichen, wie die Behörde am Dienstag bestätigte. Wo nun in einem Teilbereich des Flugsteigs A zwei Spuren angeboten werden, waren früher vier eingerichtet.

Der Personaleinsatz bleibe auf der Fläche unverändert, sagte Bundespolizeisprecher Reza Ahmari. Man hoffe, mit der neuen Anordnung letztlich mehr Passagiere abfertigen zu können. Genaue Zielvorgaben gebe es nicht. Nach erheblichen Staus und Wartezeiten im Sommer hatten die Flughäfen mit dem Frankfurter Betreiber Fraport an der Spitze Reformen verlangt, um die Passagierkontrollen zu beschleunigen. Sie wollen auch den Einsatz der privaten Sicherheitsdienste anstelle der Bundespolizei koordinieren. Hierzu wären aber Änderungen im Luftsicherheitsgesetz notwendig.

Laut Ahmari sollen die neuen Kontrolllinien auch in dem geplanten Anbau am Terminal 1 sowie in einigen Jahren auch im neuen Terminal 3 im Süden des größten deutschen Flughafens eingesetzt werden. Zunächst ist ein Testlauf von vier Wochen geplant, in denen man lernen wolle, sagte der Projektleiter und Hauptkommissar Michael Kraft. "Irgendwann werden wir dann auf den Regelbetrieb umschalten."

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