Süddeutsche Zeitung

Luftschiff:Harte Landung für den "fliegenden Hintern"

Eigentlich lief bei seinem zweiten Testflug alles glatt - doch dann setzte der Airlander 10 unsanft auf.

Beim ersten Versuch lief alles wie am Schnürchen: Von Hunderten Schaulustigen beobachtet erhob sich das Hybridluftschiff "Airlander 10" in die Lüfte, drehte ein paar Runden und landete schließlich sanft wieder auf der Start- und Landewiese. Alles wie geplant.

Doch schon bei seinem zweiten Testflug am Mittwochmorgen legte der "fliegende Hintern", wie das Luftschiff wegen seiner markanten Form umgangssprachlich genannt wird, eine Bruchlandung hin. Anstatt langsam auf die Wiese zu gleiten, kam es mit der Nase zuerst auf - und wurde am Cockpit beschädigt.

"Der Flug war richtig gut, das einzige Problem war die Landung", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Der Besatzung sei bei der Bruchlandung jedoch nichts passiert, es gebe keine Verletzten.

Der Airlander 10 ist ein Hybridluftschiff, eine Mischung aus Flugzeug, Luftschiff und Hubschrauber. Mit 92 Metern ist er um 15 Meter länger als die größte Passagiermaschine der Welt, der Airbus A380. Der Airlander schafft eine Reisegeschwindigkeit von 148 Stundenkilometern.

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