Lufthansa:Der Konflikt ist noch nicht gelöst

Lufthansa: Der Lufthansa-Vorstand hat ausgerechnet, dass die Forderungen der Piloten höhere Kosten ergeben würden als der erwartete operative Gewinn der Airline für 2022 beträgt.

Der Lufthansa-Vorstand hat ausgerechnet, dass die Forderungen der Piloten höhere Kosten ergeben würden als der erwartete operative Gewinn der Airline für 2022 beträgt.

(Foto: Smith/imago)

In letzter Minute gelingt es der Lufthansa, einen zweiten Streik der Piloten abzuwenden. Doch emotional hat die Krise auf beiden Seiten Spuren hinterlassen.

Von Jens Flottau, Frankfurt

Am Montagabend stand Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr beim alljährlichen Sommerempfang für die Presse in der Konzernzentrale und erzählte von seinen guten Vorsätzen. "Die Konfliktsituation kann nicht so bleiben. Wir arbeiten daran, dass das Vertrauensverhältnis wieder ein anderes wird." Es sei "im Interesse aller, dass endlich wieder ein Miteinander entsteht". Bekanntlich hatten die Piloten drei Tage zuvor den Flugbetrieb zum ersten Mal seit 2017 per Streik lahmgelegt.

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