Süddeutsche Zeitung

Luftfahrt:Verluste bei Easyjet

Der britische Billigflieger Easyjet ist wegen der zahlreichen Flugausfälle im abgelaufenen Quartal in den roten Zahlen geblieben. Obwohl sich die Zahl der Passagiere nach dem Einbruch in der Corona-Pandemie vervielfachte, stand in den drei Monaten bis Ende Juni vor Steuern und Sondereffekten ein Verlust von 114 Millionen britischen Pfund (134 Millionen Euro). Allein die Sonderkosten durch die Betriebsausfälle summierten sich auf 133 Millionen Pfund. Zudem belasteten ungünstige Währungskurse das Ergebnis. Im pandemiegeprägten Vorjahreszeitraum hatte der Vorsteuerverlust mit 318 Millionen Pfund noch höher gelegen. Trotz der jüngsten Probleme will Easyjet im vierten Geschäftsquartal das Flugangebot weiterhin ausweiten. Das Unternehmen strich deshalb sein Angebot zusammen, etwa weil die Flughäfen London Gatwick und Amsterdam Schiphol das Flugaufkommen wegen Personalmangels beschränkten.

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SZ vom 27.07.2022 / dpa
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