LogistikservicePakete aus der Luft: „Erster Linienflugbetrieb mit Drohnen“

Eine Drohne mit einem Paket fliegt in den Sonnenuntergang.
Eine Drohne mit einem Paket fliegt in den Sonnenuntergang. (Foto: David Parry/PA Wire/dpa/Symbolbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Lüdenscheid (dpa) - Eine voll automatisierte Drohnen-Flotte soll Unternehmen in der NRW-Stadt Lüdenscheid, die vom A45-Rahmede-Brückendesaster stark belastet ist, dringend benötigte Teile über die Staus hinweg aus der Luft anliefern. Der neuartige Logistikservice der Drohnen-Airline werde am Mittwoch auf einer festgelegten Flugroute regulär an den Start gehen, hieß es vonseiten der beteiligten Unternehmen. Das Luftfahrtbundesamt habe bundesweit erstmals eine Genehmigung für eine kommerzielle Linienflugverbindung dieser Art gegeben. Zuvor hatte es einen Testbetrieb in der Stadt im Sauerland gegeben.

Der Drohnenhersteller Third Element Aviation aus Bielefeld und die Lüdenscheider Koerschulte Group als Projektpartner sehen für Firmen, die unter der prekären Verkehrslage leiden, viele Vorteile in der schnellen und umweltfreundlichen Luft-Logistik. Die A45 ist bei Lüdenscheid unterbrochen, nachdem die Rahmede-Autobahnbrücke zuerst gesperrt, dann gesprengt worden war, Verkehrschaos und Lieferverzögerungen gehören zu den Folgen. Eine neue Transportdrohne soll im Rahmen einer sogenannten Last-Mile-Delivery („Auslieferung auf der letzten Meile“) Pakete auf einer definierten Route bis zum Zielort fliegen und dort absetzen. Experten sehen großes Potenzial in Deutschland für viele Einsatzbereiche.

© dpa-infocom, dpa:240221-99-65667/2

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