Logistikbranche:"Früher hätte nie jemand eine Matratze mit UPS liefern lassen"

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"Wir sehen Amazon nicht als größeren Konkurrenten, sonst würden wir anders mit ihnen umgehen", sagt UPS-Chef David Abney. (Foto: AP)

David Abney hat als Packer bei UPS angefangen, jetzt ist er Chef des Logistikkonzerns. Der Online-Handel verändert auch diese Branche, sagt er - und erklärt, was es mit vermeintlich kostenlosem Versand auf sich hat.

Interview von Kathrin Werner

In der Ecke des Konferenzraums in Atlanta steht eine Drohne mit sechs Armen und zwölf Rotorblättern, angemalt im UPS-typischen Dunkelbraun und bedruckt mit dem Logo des Logistikkonzerns. David Abney stupst ein Rotorblatt an und lächelt. Er ist seit 1974 bei UPS, hat sich von ganz unten nach ganz oben hochgearbeitet. So etwas wie Drohnen hätte es früher bei dem 108 Jahre alten amerikanischen Konzern nicht gegeben. Aber die Branche ist in Bewegung wie vielleicht nie in ihrer Geschichte. Amazon und Start-ups wie Uber drängen in das Geschäft von "Big Brown", dessen größter Konkurrent weltweit die Deutsche Post DHL ist.

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