Klimaschutz:In Trippelschritten zur Energiewende

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Ähnliches Outfit, anderer Termin: Robert Habeck hat bei seinem Niedersachsen-Besuch nicht nur RWE, sondern auch Amprion besucht. (Foto: Guido Kirchner/dpa)

Wirtschaftsminister Habeck eröffnet eine Anlage, die Wasserstoff produziert. Das Gas soll Deutschlands Industrie in eine klimafreundliche Zukunft führen. Doch es geht viel zu langsam voran.

Von Björn Finke, Lingen

Vom blauen Himmel brennt die Sonne, im Dortmund-Ems-Kanal spiegeln sich die Bäume am Ufer, an dem kleine Yachten festgemacht haben. Doch neben dem Idyll erhebt sich eine riesige Industrieanlage. Bei der liegen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Energieversorgung ganz dicht beieinander. Der Stromkonzern RWE betreibt hier, bei Lingen im Emsland, ein Gaskraftwerk. Direkt daneben steht die Hülle des 1977 abgeschalteten Kernkraftwerks Lingen, das gerade zurückgebaut wird. Vielleicht zwei Kilometer entfernt und gut sichtbar ragt wiederum das Kernkraftwerk Emsland in die Höhe, das voriges Jahr stillgelegt wurde. Aber an diesem Montag wird nun etwas Neues, Zukunftsträchtiges an diesem Ort angeschaltet.

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