Linde:Alles bestens

Linde: Nur drei Jahre Chef von Linde: Er gehe "aus persönlichen Gründen", sagt Wolfgang Büchele.

Nur drei Jahre Chef von Linde: Er gehe "aus persönlichen Gründen", sagt Wolfgang Büchele.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Fusion geplatzt, der Chef vor dem Abgang - und nun noch schnell ein Sparprogramm: Der Münchner Industriegas-Hersteller, einst Star der Branche, steckt in Schwierigkeiten - schuld daran ist nicht nur die Weltlage.

Von Karl-Heinz Büschemann

Der Vorstandsvorsitzende dreht noch einmal auf. Soll keiner denken, er sei eine lahme Ente, nur weil klar ist, dass er das Unternehmen Ende April nächsten Jahres verlassen wird. Der Münchner Industriegas-Lieferant und Anlagenbauer Linde muss wieder sparen: Kosten und Arbeitsplätze. Vorstandschef Wolfgang Büchele hat sich dafür schöne Formeln zurechtgelegt. Er will "Querschnittsfunktionen verschlanken", es würden "höhere Leistungsspannen angestrebt" und "Aufgabenumfänge" sollen zurückgefahren werden. Einen Teil der externen Berater, die den Konzern jedes Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag kosten, will Büchele auch loswerden. Das soll 550 Millionen Euro pro Jahr bringen.

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