Eigentlich ist das Jahr gar nicht so schlecht gelaufen für die deutsche chemisch-pharmazeutische Industrie. Die Produktion stieg insgesamt um 4,5 Prozent, allein in der Pharmaindustrie wegen der Corona-Impfstoffe um 5,5 Prozent. Der Umsatz legte insgesamt um 15,5 auf rund 220 Milliarden Euro zu. Allerdings machen Lieferengpässe und die deutlich höheren Preise für Energie den Firmen zu schaffen, sagte Christian Kullmann, Präsident des Branchenverbandes VCI. Über ein Drittel der Unternehmen musste Umfragen zufolge die Produktion drosseln, rund zehn Prozent gar einzelne Anlagen stilllegen. Mit einer Entspannung rechnet Kullmann frühestens im Sommer 2022. Für das kommende Jahr rechnet der Verband mit einem Anstieg der Produktion um zwei Prozent und einem Umsatzanstieg um fünf Prozent.
LieferengpässeSorgen in der Chemie
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