Lieferando und Getir kooperieren europaweit - klingt nach einer langweiligen Unternehmensnachricht, ist es aber nicht. Im Grunde steckt da alles drin, was man über Lieferdienste wissen muss, wie sie funktionieren und wie ihre Zukunft aussehen wird. Die Nachricht gibt aber auch Anlass zur kritischen Selbstreflexion. Etwa darüber, welche Art des Kapitalismus man mit seinem Einkaufsverhalten befördert, wahrscheinlich ohne sich dessen bewusst zu sein.
Lieferdienste:Die Bequemlichkeit hat endlich ihren Preis
Lesezeit: 3 min
Nur wer groß genug ist, wird wohl langfristig auf dem Liefermarkt überleben. Getir will Gorillas übernehmen, arbeitet jetzt aber auch mit Lieferando zusammen.
(Foto: Michael Kappeler/dpa)Wer bei Schnell-Lieferdiensten bestellt, fördert die hässliche Seite des Kapitalismus. Doch es zeichnet sich ab, dass es weniger Anbieter geben wird und die Kosten für die Besteller steigen. Gut so!
Kommentar von Michael Kläsgen
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Die beste Paartherapie ist das Zusammenleben«
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"
Gesundheit
Mythos Kalorienverbrauch
Gesundheit
Dieser verdammte Schmerz im Kopf
Psychische Gesundheit
"Mental Load ist unsichtbar, kann aber krank machen"